Als Direktorin der NRO BiLI beschäftigt sich die Anwältin und Mediatorin Bilyana Gyaurova-Wegertseder seit über 20 Jahren mit der Korruption in Bulgarien. In diesem Experten-Interview erzählt sie, was bulgarische Politiker anders machen, als ihre ausländischen Kollegen, wie sich die politische Situation dieses Jahr geändert hat und warum sie positiv auf die Zukunft blickt. Wir unterhalten uns noch darüber, warum sie als Jugendliche auf der damals einzigen Brücke zwischen Bulgarien und Rumänien protestierte und was ihr deutscher Ehemann in Bulgarien ganz anders als in Deutschland findet.
Links zu dieser Folge:
Nichtregierungsorganisation BiLI - Bulgarian Institute for Legal Initiatives - http://www.bili-bg.org/2/page.html
"Bulgarien - Der Podcast" ist ein Interview-Podcast über Bulgarien, in dem wir spannende, offene, ganz persönliche Gespräche mit Gästen aus allen Bereichen und Gesellschaftsschichten führen. Was sie eint, ist der besondere Blick auf ein Bulgarien jenseits der Klischees. Gesellschaft, Kultur, Wirtschaft, Reiseziele, Geschichte, Essen und Politik sind einige der Themen dieses Podcasts.
Gastgeberin ist Dr. Sibila Tasheva - Autorin ("111 Gründe, Bulgarien zu lieben"), Reiseveranstalterin (www.tact-bulgarien.de), Kletterin, Unternehmerin (www.tact-muenchen.de) und Juristin. Sie verbrachte die ersten 18 Jahre ihres Lebens in Bulgarien und die nächsten 18 in Deutschland, heute pendelt sie zwischen den beiden Ländern und lässt in diesem Podcast ihre persönlichen Erfahrungen aus beiden Kulturen einfließen.
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Website: https://www.tact-bulgarien.de/blog
E-Mail: info@tact-bulgarien.de
Der Titelsong unseres Podcasts kommt von dem bulgarischen Sänger und Songwriter Petko Slavov
und heißt “Velika samota”.
Das Cover dieses Podcasts stammt von der Illustratorin Brigitta Heim.
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Bernd Schuhmacher (Sonntag, 03 Oktober 2021 10:28)
Sehr interessanter Blog, ich wünsche der NGO BILI viel Glück bei ihren Projekten. Es bleibt zu hoffen, dass mit einer neuen Generation von Politikerinnen und Politiern der Aufbruch in eine modernisierte Gesellschaft erfolgt, bei dem aber alle mitgenommen werden. Damit der "Brain Drain" in Bulgarien gestoppt wird, müssen sich auch mehr Perspektiven in der Wirtschaft zeigen. Potential gibt es m.E. unter anderem in den Bereichen IT/Digitalisierung, Erneuerbare Energien und Tourismus. Hier können auch gezielte Förderprojekte der EU helfen.
Ruse kenne ich sehr gut, es ist auch die Heimatstadt meiner Frau. Dass die Donau-Promenade sehr schön geworden ist, kann ich bestätigen. Empfehlenswert ist auch ein Besuch des jährlichen Musikfestivals "Martenski Musikalni Dni" in Ruse (leider letztes Jahr wegen COVID19 ausgefallen).